Bereits seit ungefähr 200 Jahren beschäftigt sich der Mensch intensiv mit der Irisdiagnose. In den Anfängen gab es noch sehr unterschiedliche Topografien, sodass eine einheitliche Diagnostik nicht möglich war.
Irisdiagnose als individuelle Vorsorge
Eine Irisdiagnose bietet sich in jedem Lebensabschnitt an. In jungen Jahren kann man damit Dispositionen finden, die dem Patienten ein vorbeugendes Verhalten nahelegen, sodass mögliche Störungen vielleicht gar nicht auftreten werden. In späteren Jahren verwendet man die Irisdiagnose sehr häufig zur „Ursachenforschung“.
Viele Patienten kommen mit unerklärlichen Beschwerden, für die in der Iris ein beteiligtes Organ gefunden werden kann. Mit der dazugehörigen Behandlung kommt es schließlich zur Erleichterung. Leider lässt sich nicht sagen, wann und ob die festgestellten Beeinträchtigungen Symptome ausbilden werden. Es kann auch sein, dass mögliche Erkrankungen festgestellt werden, der Patient jedoch extrem
alt werden müsste, um diese noch zu entwickeln. Dafür lassen sich derartige Zeichen in eine individuelle Vorsorge einbeziehen: Der Patient erfährt durch die Irisdiagnose mögliche Schwachpunkte in seiner Gesundheit und kann somit frühzeitig eine passende Unterstützung leisten.
Ganzheitliche Betrachtungsweise in der Irisdiagnose
Im weiteren Verlauf der Irisdiagnose am Patienten werden die Funktionen von allen Organen berücksichtigt. Die Iris widerspiegelt den gesamten Menschen und seine möglicherweise unzureichenden Stoffwechselvorgänge. So lassen sich Zusammenhänge erkennen, die zunächst nicht offensichtlich sind. Häufig kommen Patienten zum Beispiel mit unerklärlichen Kopfschmerzen, wobei sämtliche schulmedizinische Untersuchungen keinen Befund ergeben haben. Mit der Irisdiagnose kann sich allerdings eine Lösung ergeben. Es gibt eine Zone in der Iris, die den Kopfbereich darstellt. Finden sich darauf Pigmente, entscheidet deren Farbe, welches Organ einen gestörten Stoffwechsel hat und unterstützt werden muss. In der Abbildung des braunen Auges sind sogenannte Solarstrahlen zu sehen, die von der Pupille ausgehend radiär verlaufen und unterschiedlich lang sind. Sie weisen grundsätzlich auf den Muskelstoffwechsel hin und geben zusätzlich den Hinweis darauf, dass hier die Ernährung und auch das Hormonsystem an den Kopfschmerzen beteiligt sind.
Die Irisdiagnose bietet somit viele Möglichkeiten, dem Stoffwechselgeschehen eines Patienten näherzukommen und zusätzlich noch hilfreiche Hinweise auf die zu behandelnden und zu unterstützenden Organe zu erhalten. Abschließend soll darauf hingewiesen werden, dass jedes Auge eine Diagnose zulässt; unabhängig davon, ob bereits eine Korrektur eines Grauen Stars oder andere Operationen vorgenommen wurden. Es gibt zwar operative Eingriffe, die eine Beurteilung erschweren, doch das grundsätzliche Stoffwechselverhalten und die Konstitution des Patienten können immer noch bestimmt werden. Betrachten Sie die Irisdiagnose als eine wertvolle diagnostische Ergänzung und Vorsorge für Ihre Gesundheit.
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